Bitcoin fällt weiter – Ethereum und XRP zeigen erste Stabilisierung
Investing.com - Die Korrektur bei Bitcoin setzte sich auch am Dienstag fort. Nach einem Höhenflug, der durch Donald Trumps Wahlsieg bei der Präsidentschaftswahl ausgelöst wurde, gerät die Kryptowährung zunehmend unter Druck. Grund dafür ist die restriktive Haltung der US-Notenbank Federal Reserve, die vergangene Woche deutlich wurde.
Bitcoin verlor zuletzt 2 Prozent und stand bei 94.159,40 US-Dollar. Bereits am Montag rutschte der Kurs zeitweise unter die Marke von 93.000 US-Dollar. Damit hat der Bitcoin-Kurs in sechs der letzten sieben Handelstage nachgegeben und sich weiter von der psychologisch wichtigen Marke von 100.000 US-Dollar entfernt.
Mitte Dezember hatte Bitcoin ein Allzeithoch von 108.244,90 US-Dollar erreicht. Doch Gewinnmitnahmen und die veränderte Haltung der Fed ließen die Kurse wieder sinken. Die Zentralbank hatte zwar die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt, für 2025 jedoch nur zwei weitere Zinssenkungen signalisiert – deutlich weniger als die zuvor erwarteten vier. Diese Aussicht führte zu einem Rückgang der Risikobereitschaft bei Investoren, was vor allem Bitcoin traf.
Die schwächelnden Bitcoin-Kurse machten sich auch bei Krypto-Aktien bemerkbar. So rutschte der Kurs von MicroStrategy (NASDAQ:MSTR) gestern um fast 9 Prozent ab. Das Unternehmen hatte angekündigt, durch den Verkauf von 1,3 Millionen Aktien weitere 5.262 Bitcoins kaufen zu wollen. Auch Coinbase (NASDAQ:COIN) verlor 4 Prozent, während Riot Platforms (NASDAQ:RIOT) schwächer schloss. Die Aktien von Marathon Digital (NASDAQ:MARA) Holdings, einem der größten Bitcoin-Miner, gaben um 3,6 Prozent nach.
Während Bitcoin weiter nachgab, konnten sich andere Kryptowährungen am Dienstag besser behaupten. Ether, die zweitgrößte Kryptowährung, legte um 1,6 Prozent auf 3.405,48 US-Dollar zu. Auch XRP stieg um 1,6 Prozent auf 2,23 US-Dollar. Solana und Polygon verzeichneten Zuwächse von 3,2 bzw. 4 Prozent, während Cardano um 0,5 Prozent zulegte. Dogecoin stieg um 0,9 Prozent und zeigte damit ebenfalls eine leichte Erholung.
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