Ist Bitcoin tot? – Schiff und BlackRock im Streit um die BTC-Zukunft

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Investing.com – Im Jahr 2024 hat der Bitcoin erneut unter Beweis gestellt, dass er keine geringe Rolle im globalen Finanzsystem spielt. Doch nicht jeder sieht diesen digitalen Riesen im gleichen Licht. Peter Schiff, gefeierter Finanzexperte, ist fest davon überzeugt, dass Bitcoin als „Digitales Gold“ gescheitert ist. Dies kommt zu einem Zeitpunkt, in dem selbst ein Gigant wie BlackRock (NYSE:BLK) Bitcoin als Absicherung gegen globale Unsicherheiten bewirbt und damit den digitalen Hoffnungsträger in den Fokus der Anleger rückt.


Schiff erklärt Bitcoin bereits als gescheitert


Wie kommt Schiff zu seiner ablehnenden Haltung? Für ihn stehen die Vergleichszahlen im Vordergrund. Während Bitcoin im Jahr 2024 laut Schiff lediglich ein fragwürdiges Wachstum verzeichnete, konnte Gold seine Marktkapitalisierung erheblich steigern. Schiff weist darauf hin, dass Gold im Jahr 2024 eine Marktkapitalisierung erreicht hat, die fünfmal stärker gestiegen ist als die von Bitcoin. Für ihn sind diese Daten ein klarer Hinweis darauf, dass Gold nach wie vor die stabilere und sicherere Anlageform darstellt. Seine kritische Haltung gegenüber Bitcoin wird verstärkt durch die Volatilität und das unvorhersehbare Marktverhalten des digitalen Assets. Er argumentiert, dass diese Schwankungen Bitcoin als langfristige Wertanlage disqualifizieren.


Doch Schiff steht mit seiner Meinung nicht allein auf weiter Flur. Trotz seiner Einwände hat Bitcoin beeindruckende Unterstützer gefunden. So hat BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, im Jahr 2024 einen Bitcoin-ETF gestartet, der als eine der erfolgreichsten Marktprodukte des Jahres gilt. Nach dem Launch des ETFs schoss der Preis von Bitcoin auf ein Allzeithoch von über 73.000 Dollar. Dies zeigt deutlich, dass das Interesse an Bitcoin trotz der kritischen Stimmen ungebrochen hoch ist.


BlackRock setzt auf Bitcoin: Eine revolutionäre Wette?


Der ETF von BlackRock hat eine wahre Explosion im Markt ausgelöst. Innerhalb kürzester Zeit konnte er nicht nur die traditionellen Silber-ETFs überholen, sondern positionierte sich als eine maßgebliche Größe im Portfolio vieler institutioneller Anleger. Insgesamt halten die elf verfügbaren Spot-Bitcoin-ETFs nun über 48 Milliarden Dollar, was etwa der Hälfte des Werts aller bekannten Gold-ETFs entspricht. Diese Zahlen machen unmissverständlich klar, dass Bitcoin zunehmend eine ernstzunehmende Alternative für institutionelle Investoren wird.


Neben der institutionellen Adoption hat auch die öffentliche Unterstützung prominenter Financiers und politischer Figuren zugenommen. So haben sowohl Robert F. Kennedy Jr. als auch der ehemalige Präsident Donald Trump bei Bitcoin-Konferenzen ihre Neugierde und Unterstützung bekundet. Trump ging sogar so weit, Bitcoin als strategisches Reserve-Asset für die USA vorzuschlagen. Diese politische Unterstützung verleiht Bitcoin zusätzlichen Rückenwind und festigt seine Position im Mainstream.


Schiffs Skepsis gegenüber Bitcoin wird durch diese Entwicklungen jedoch kaum gemildert. Für ihn bleiben die fundamentalen Probleme von Bitcoin bestehen, und er ist davon überzeugt, dass die Volatilität des Marktes und die unklaren regulatorischen Rahmenbedingungen erhebliche Risiken darstellen. Schiff argumentiert, dass, obwohl Bitcoin kurzfristige Gewinne ermöglichen könnte, die langfristige Perspektive nach wie vor ungewiss bleibt.


Während die Meinungen über den zukünftigen Wert von Bitcoin auseinander gehen, bleibt eines sicher: Bitcoin wird weiterhin ein heiß diskutiertes Thema im globalen Finanzmarkt bleiben. Ob es sich langfristig als „Digitales Gold“ durchsetzen kann oder nicht, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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