Cardano hat Anschluss verloren: Visionen allein reichen nicht aus – Bloomberg
Investing.com – Cardano, einst ein leuchtender Stern am Kryptohimmel, scheint zu einem bloßen Schatten seines vergangenen Ruhms verblasst zu sein. Das einst vielversprechende Projekt droht in der Flut neuer Blockchain-Technologien unterzugehen. Während Cardano technologische Meilensteine erreicht hat, wie die Einführung der Voltaire-Ära und der On-Chain-Governance, bleibt der große Durchbruch aus. Der Markt erkennt dies: ADA hat Schwierigkeiten, sich unter den Top 10 der digitalen Coins zu behaupten. Ist Cardano auf dem besten Weg in die Bedeutungslosigkeit?
Schwindendes Vertrauen in Hoskinson
Das Vertrauen in Charles Hoskinson, den Gründer von Cardano, nimmt merklich ab. Einst als visionärer Vorreiter gefeiert, scheint er nicht mehr in der Lage zu sein, seine kühnen Versprechungen zu halten. Seine Prognose, Cardano würde Bitcoin überholen und als zentrale Governance-Infrastruktur dienen, wirken zunehmend wie unerreichbare Träumereien.
In der Krypto-Community wird gemunkelt, dass Hoskinson das Projekt sogar aufgegeben habe. Diese Gerüchte, gepaart mit der enttäuschenden Performance von ADA, haben dazu geführt, dass Investoren zunehmend skeptisch werden. "Cardano ist nur noch ein Schatten seines ehemaligen Selbst", lautet der scharfzüngige Kommentar eines Analysten. Und das Vertrauen der Investoren nähert sich einem gefährlichen Tiefpunkt.
Wettbewerbsdichte im Blockchain-Dschungel
Die Konkurrenz im Bereich der Layer-1-Blockchains ist erbarmungslos, und Cardano hat Mühe, mitzuhalten. Wo sind die Zeiten, als ADA und Ethereum als ebenbürtige Rivalen galten? Heute dominieren Solana, Ethereum und Binance Coin das Spielfeld. Diese Konkurrenten führen nicht nur die aktuelle bullische Rallye an, sondern glänzen auch mit beeindruckenden technologischen Fortschritten. Insbesondere Solana hat ADA den Rang abgelaufen, indem es Ethereum sogar als Anführer der Bullenmärkte abgelöst hat. Cardano, das sich als nachhaltigere Alternative zu Ethereum positioniert, schwächelt und wird zunehmend als Relikt aus einer vergangenen Ära wahrgenommen.
Das vernichtende Urteil von Eric Balchunas
Eric Balchunas, ein angesehener Senior-ETF-Analyst bei Bloomberg, hat kürzlich seine Bedenken über die Zukunft von Cardano geäußert. Er zweifelt daran, dass Cardano auch nur Ansatzweise dem gerecht wird, was Hoskinson verspricht. Hoskinson erklärte kürzlich, dass Cardano in einigen Jahrzehnten Bitcoin übertrumpfen wird, während ein Großteil der weltweiten Regierungen die Cardano-Infrastruktur nutzt.
"Cardano scheint dem Druck der Konkurrenz nicht gewachsen zu sein", sagte Balchunas in einem aufsehenerregenden Post. Solche Worte sind ein Weckruf für die Community. Balchanus ist überzeugt, dass weder die als beispiellos angepriesenen Strukturen noch die wissenschaftliche Methodologie die Blockchain in die Spitzengruppe zurückbringen werden. Die gefürchtete Wahrheit: Cardano läuft Gefahr, zu einer Fußnote in der Geschichte der Kryptowährungen zu verkommen.
Lichtblicke oder letzte Atemzüge?
Trotz der düsteren Vorzeichen könnte es für Cardano noch Hoffnung geben. Hoskinson selbst spricht von einem "längst überfälligen" Protokoll-Upgrade, das den Umgang mit Transaktionen und Smart Contracts revolutionieren sollte. Allerdings bleibt fraglich, ob dies ausreichen wird, um das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen und Cardano wieder an die Spitze zu bringen.
Ein kritischer Wendepunkt für Cardano
Cardano steht an einem kritischen Wendepunkt. Wird es gelingen, sich aus dem Schatten der Vergangenheit zu lösen und wieder als relevanter Spieler im Kryptomarkt aufzusteigen? Oder werden die Versäumnisse der Vergangenheit und der intensive Wettbewerbsdruck die Plattform in die Vergessenheit drängen?
Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.