Solana-Kurs fällt um 4 % in 48 Stunden – Warum Wale dennoch nachkaufen
In den letzten 48 Stunden hat der Solana-Kurs um 4 % nachgegeben und ist auf 225 US-Dollar gefallen. Während sich der Altcoin-Markt insgesamt erholte, blieb Solana zurück. Interessanterweise zeigt die On-Chain-Analyse, dass große Investoren („Wale“) diese Schwächephase genutzt haben, um ihre Positionen aufzustocken. Was steckt dahinter und wie könnte sich der Kurs weiterentwickeln?
Trump-Effekt: Ethereum, Chainlink und Aave im Fokus
Die Marktentwicklung kam nicht aus dem Nichts. Weltweit sorgte die jüngste Krypto-Investition der Trump-gestützten Firma World Liberty Financial (WLFI) für Aufsehen. WLFI tätigte am 11. Dezember umfangreiche Käufe von Ethereum, Chainlink und Aave im Millionenwert. Die Folge: Alle drei Coins legten zweistellig zu.
Solana hingegen verlor fast 3 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung und fiel auf 224 US-Dollar. Dieser Rückgang zeigt, wie schnell sich das Kapital von einer Blockchain zur anderen verlagern kann, wenn Anleger Marktimpulse anders bewerten.
Während die Gesamtkapitalisierung des Altcoin-Marktes um 10 % anstieg, verlor Solana in denselben 48 Stunden rund 4,6 % an Wert. Das ist ein klares Indiz dafür, dass viele Anleger kurzfristig Kapital in das Ethereum-Ökosystem umschichteten – mit Solana als prominentem Verlierer.
Wale nutzen den Kursrückgang: Nachfrage steigt um 186 %
Doch es gibt auch eine andere Seite der Medaille. Während sich viele Kleinanleger von Solana trennten, schlugen Großinvestoren gezielt zu. Daten von Hellomoon zeigen, dass die durchschnittlichen Wallet-Salden von Adressen, die aktiv Solana kauften, von 383 SOL am Dienstag auf 1.096 SOL am Donnerstag anstiegen – ein Plus von 186 %.
Das ist mehr als nur ein Signal. Wenn Wale bei fallenden Kursen nachkaufen, schaffen sie zusätzliche Liquidität und stabilisieren den Markt. Verkaufsdruck wird absorbiert und Kursverluste bleiben in Grenzen. Dieser Anstieg deutet darauf hin, dass große Investoren mit einer bevorstehenden Erholung rechnen.
Was die technische Analyse verrät
Trotz des Rückgangs sieht es für Solana nicht ganz so düster aus. Der Relative-Stärke-Index (RSI) liegt mit 48,36 noch im neutralen Bereich und signalisiert, dass die Bären die Kontrolle nicht vollständig übernommen haben. Eine Bodenbildung könnte näher sein, als es aktuell den Anschein hat.
Wichtige Marken im Blick:
Widerstand: 231 US-Dollar – die Mittellinie des Donchian Channels. Ein Schlusskurs darüber könnte eine Kaufwelle auslösen.
Ziel: 259 US-Dollar – das obere Band des Donchian Channels. Ein Anstieg auf dieses Niveau würde den Abwärtstrend klar durchbrechen.
Unterstützung: 203 US-Dollar – sollte diese Marke fallen, drohen weitere Verluste.
Fazit: Kommt die Erholung?
Solana ist unter Druck, doch die starke Nachfrage durch Wale könnte das Ruder herumreißen. Wenn der Kurs über 231 US-Dollar klettert, könnte das eine nachhaltige Erholung einläuten. Für strategische Anleger ist jetzt ein guter Zeitpunkt, die Entwicklung genau zu beobachten. Die nächsten Tage könnten entscheidend sein.
Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.