SEC-Krypto-Einsatzgruppe plant die Einführung einer regulatorischen Sandbox für digitale Vermögenswerte

Die Krypto-Einsatzgruppe traf sich mit führenden Vertretern der salvadorianischen Kommission für digitale Vermögenswerte, um über grenzüberschreitende Krypto-Regulierungen zu sprechen.
Im Rahmen des Treffens wurde die Einführung eines Sandbox-Pilotprogramms diskutiert, bei dem jedes Szenario mit maximal 10.000 US-Dollar umgesetzt werden soll.
Das Programm orientiert sich in weiten Teilen an der Stellungnahme von SEC-Kommissarin Hester Peirce aus dem Februar zu Krypto-Regulierungsfragen.
Die Krypto-Einsatzgruppe der US-Börsenaufsicht SEC traf sich mit Vertretern der salvadorianischen Nationalen Kommission für digitale Vermögenswerte (CNAD), um über grenzüberschreitende Regulierung sowie ein geplantes länderübergreifendes Sandbox-Projekt zu beraten.
Krypto-Einsatzgruppe strebt grenzüberschreitende Krypto-Regulierung an
Laut einem auf der SEC-Website veröffentlichten Sitzungsprotokoll trafen sich Vertreter der Krypto-Einsatzgruppe mit Mitgliedern der salvadorianischen CNAD, der ehemaligen Goldman-Sachs-Partnerin Heather Shemilt sowie der Kanzlei Perkin Law, um die Einrichtung einer grenzüberschreitenden Sandbox für Kryptowährungen zu besprechen.
Im Mittelpunkt des Treffens stand die Zusammenarbeit der beiden nationalen Behörden mit dem Ziel, die Krypto-Regulierungsstrategie der CNAD als Modell für die Vereinigten Staaten zu übernehmen. Das Vorhaben ist Teil eines länderübergreifenden Sandbox-Pilotprogramms.
Das Pilotprojekt sieht die Beteiligung einer ausgewählten Gruppe erfahrener Teilnehmer vor, die mit begrenzten Mitteln – maximal 10.000 US-Dollar pro Szenario – arbeiten werden, um Risiken zu kontrollieren und gleichzeitig wertvolle Erkenntnisse für regulatorische Prozesse zu gewinnen.
Das Sandbox-Programm verfolgt zwei Hauptziele: Erstens sollen in den USA lizenzierte Finanzvermittler mit Krypto-Lizenzen der CNAD ausgestattet werden. Zweitens soll ein von der CNAD zugelassenes Tokenisierungsunternehmen zwei kleindimensionierte tokenisierte Vermögenswerte entwickeln.
Die SEC plant, die im Rahmen des Pilotprojekts gewonnenen Daten zur Steuerung ihrer eigenen Erkenntnisgewinnung zu nutzen und gemeinsam mit den Teilnehmern den geeigneten Umfang und die Zahl der auszugebenden Token zu bestimmen. Die Behörde erklärt zudem, dass die Ergebnisse praktische Hinweise für die künftige Regulierung digitaler Vermögenswerte in den USA liefern werden.
Im ersten Szenario wird ein in den USA lizenzierter Finanzvermittler mit einem CNAD-lizenzierten Tokenisierungsunternehmen zusammenarbeiten, um die Vermögenswerte eines Immobilienunternehmens in El Salvador zu tokenisieren. Anschließend werden digitale Token ausgegeben, die nach US-Recht nicht als Wertpapiere gelten.
Im zweiten Szenario wird ein kleines Unternehmen bis zu 10.000 US-Dollar über tokenisierte Anteile einsammeln – im Einklang mit den Crowdfunding-Vorgaben der SEC. Die Ausgabe der Token erfolgt gemäß den Anforderungen der Behörde, um eine marktgerechte Struktur sicherzustellen.
Beide Szenarien sollen den Aufsichtsbehörden ermöglichen, den Tokenverkauf aktiv zu überwachen und damit eine fundierte Grundlage für einen geeigneten regulatorischen Rahmen in den USA zu schaffen.
Das Pilotprogramm orientiert sich stark an der Stellungnahme von SEC-Kommissarin Hester Peirce vom Februar, in der sie mehrere zukunftsgerichtete Maßnahmen anregte, um der Behörde dabei zu helfen, „herauszufinden, wie die endgültigen Regeln aussehen sollen und welche Zwischenschritte Innovationsförderung ermöglichen könnten.“
Gleichzeitig erklärte der neue SEC-Vorsitzende Paul Atkins nach seiner Vereidigung, dass seine oberste Priorität darin bestehe, „eine tragfähige regulatorische Grundlage für digitale Vermögenswerte zu schaffen.“
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