Ethereum Spot-ETFs erreichen einen wichtigen Meilenstein – während Bitcoin-ETFs weiter unter Abflüssen leiden

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Du fragst dich vielleicht, ob institutionelle Anleger Ethereum den Vorzug vor Bitcoin geben? Genau darauf deuten aktuelle Kapitalbewegungen hin. Am Montag flossen nach Daten von Farside Investors rund 130,8 Mio. US-Dollar in Ethereum Spot-ETFs, während Anleger gleichzeitig 226,5 Mio. US-Dollar aus Spot-Bitcoin-ETFs abzogen. Damit verzeichnete Bitcoin bereits die dritte Abflussphase in Folge – ein Indiz für nachlassende Nachfrage institutioneller Investoren, insbesondere vor dem Hintergrund des jüngsten Preisrückgangs.


Ethereum-ETFs profitieren – Bitcoin bleibt im Dezember zurück


Ethereum (ETH) ETFs erhalten derzeit starken Rückenwind durch mehrere positive Entwicklungen. Neben der möglichen Weitergabe von Staking-Erträgen an ETF-Anleger hat die US-Börsenaufsicht SEC kürzlich den ersten kombinierten Bitcoin-Ethereum-ETF zugelassen. Diese Entscheidung könnte den Weg für eine stärkere institutionelle Nachfrage nach ETH ebnen.


Auch die jüngste IntoTheBlock-Analyse bestätigt diesen Trend: Im Dezember stiegen die Mittelzuflüsse in Ethereum-ETFs auf 1,66 Mrd. US-Dollar (Stand: 23. Dezember). Damit entfallen allein auf diesen Monat bereits 74 % der gesamten Kapitalströme (2,24 Mrd. US-Dollar) seit Einführung der Ethereum-ETFs.


Besonders auffällig ist der Erfolg von BlackRocks iShares Ethereum Trust, der am 5. Dezember einen Rekordzufluss von 292 Mio. US-Dollar an nur einem Tag verzeichnete. An zweiter Stelle folgt Fidelitys FETH, während andere Anbieter eher kleinere Anteile vereinen.


Ethereum


Bitcoin in stürmischer Feiertagssaison


Während Ethereum also weiter Zuflüsse verbucht, erlebt Bitcoin ein turbulentes Jahresende. In Q4 legte BTC zwar um rund 53 % zu, notiert jedoch immer noch gut 10 % unter seinem Allzeithoch von 108.353 US-Dollar. Institutionelle Investoren bleiben laut den jüngsten Abflüssen vorerst skeptisch, was sich in den rückläufigen Kapitalströmen bei Spot-Bitcoin-ETFs widerspiegelt.


Ethereum vs. Bitcoin: Preisentwicklung und Ausblick


Trotz aktueller Volatilität deuten Daten des Analysehauses Coinglass darauf hin, dass Derivatehändler weiterhin bullish gestimmt sind – sowohl für Ethereum als auch für Bitcoin. Am Dienstag lag das Long/Short-Verhältnis der meisten Krypto-Börsen für beide Assets über 1, was auf eine Mehrzahl an Long-Positionen hindeutet.


Kurzfristige Erholung


Sowohl die Wochencharts von Bitcoin als auch von Ethereum signalisieren nach dem jüngsten Rücksetzer eine leichte Erholungsbewegung. Während sich ETH am 24. Dezember bei rund 3.400 US-Dollar stabilisiert, arbeitet sich Bitcoin weiter in Richtung der 99.000 US-Dollar vor, nahe der psychologisch wichtigen 100.000er-Marke.


Fazit: Ethereum glänzt – Bitcoin wackelt, aber bleibt im Rennen


Während Bitcoin-ETFs mit erneuten Mittelabzügen kämpfen, verzeichnet Ethereum steigende Nachfrage von institutioneller Seite. Der wachsende Optimismus rund um ETH-ETFs – bestärkt durch regulatorische Fortschritte und potenzielle Staking-Vorteile – könnte dem zweitgrößten Krypto-Asset langfristig weitere Impulse verschaffen. Gleichzeitig sollte man Bitcoin trotz kurzfristiger Abflüsse nicht abschreiben, da Derivatehändler unverändert auf Kurssteigerungen setzen und die Kryptowährung nur knapp 10 % unter ihrem Allzeithoch handelt.


Unterm Strich zeigt sich im Dezember ein deutliches Bild: Ethereum Spot-ETFs sind der klare Gewinner, während Bitcoin mit anhaltender Volatilität und Unsicherheit kämpft. Ob sich diese Entwicklung ins neue Jahr hinein fortsetzen wird, bleibt spannend. Für dich als Anleger lohnt es sich definitiv, die Kapitalströme in beiden Assets im Blick zu behalten – denn sie verraten oft mehr über die Stimmung am Markt, als reine Preisbewegungen es je könnten.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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