Consensys-Klage gegen die SEC wegen Ethereum von texanischem Gericht abgewiesen

• Consensys gab die Abweisung einer Klage bekannt, die das Unternehmen im April gegen die SEC eingereicht hatte, und in der es um angebliche Maßnahmen der Behörde gegen Ethereum ging.
  

• Richter Reed O'Connor vom Northern District of Texas wies die Klage am Donnerstag ab.

• Consensys behauptet, das Gericht habe die 'Sachlage' ihrer Klage gegen die SEC nicht geprüft.

In einem Beitrag am Donnerstag gab Consensys bekannt, dass ein texanisches Gericht die im April eingereichte Klage gegen die Securities and Exchange Commission (SEC) abgewiesen hat.

Gericht weist Klage von Consensys gegen die SEC ab

Die Klage von Consensys gegen die SEC wurde heute von einem Bezirksgericht im Northern District of Texas abgewiesen, wie das Unternehmen in einem Beitrag auf X berichtete.

Die ursprünglich im April eingereichte Klage beschuldigte die SEC, Ethereum als Wertpapier einstufen zu wollen, und sprach von einer 'regulatorischen Überreaktion', die als Einsatz für die Kryptoindustrie angesehen wurde. Nach der Klage feierte die Kryptoindustrie im Juni einen Sieg, als die Regulierungsbehörde ihre Untersuchung von Ethereum 2.0 einstellte.

Consensys betonte, dass das Gericht diesen Sieg gegen die Gesetzgeber zur Kenntnis genommen habe, jedoch ohne die 'Sachlage' der Klage zu prüfen, die abgewiesen wurde.

'Leider hat das texanische Gericht unsere Klage heute aus verfahrensrechtlichen Gründen abgewiesen, ohne auf die Sachlage unserer Vorwürfe gegen die SEC einzugehen,' schrieb Consensys in einem Beitrag auf X.

Der regulatorische Kampf wird in den kommenden Monaten weitergehen, da die SEC im Juni Consensys verklagte und behauptete, das Unternehmen habe über die Metamask-Wallet als nicht registrierter Wertpapierhändler agiert.

Consensys wies auch auf die veränderte politische Stimmung gegenüber der Kryptoindustrie hin und betonte erneut sein Engagement, die Durchsetzungsmaßnahmen der SEC gegen Metamask anzufechten.

Richter Reed O'Connor erklärte in seiner Entscheidung am Donnerstag, dass er die Vorwürfe bezüglich der Metamask-Angebote abgewiesen habe.

'Der Antrag des Beklagten, die Klage des Klägers hinsichtlich Metamask aufgrund mangelnder Reife abzuweisen, wird STATTGEGEBEN.'

In der Zwischenzeit lässt die SEC in ihren Regulierungsmaßnahmen gegen Kryptounternehmen nicht nach. Die Behörde könnte in den kommenden Monaten Klagen gegen Uniswap und OpenSea anstreben, da sie diesen ebenfalls Wells Notices zugestellt hat.