BlackRock-Chef: Bitcoin könnte den US-Dollar als Weltreservewährung ablösen – Zuflüsse in Krypto-ETFs nehmen zu

In seinem jährlichen Brief an die Investoren warnte BlackRock-CEO Larry Fink, dass digitale Vermögenswerte den wirtschaftlichen Vorsprung der USA untergraben könnten.
Fink zufolge droht dem US-Dollar der Verlust seines Status als weltweite Leitwährung – insbesondere zugunsten digitaler Werte wie Bitcoin.
Laut dem aktuellen Wochenbericht von CoinShares verzeichneten Krypto-ETFs in der vergangenen Woche Zuflüsse in Höhe von 225 Millionen US-Dollar.
Fink erklärte am Montag, dass die hohe US-Staatsverschuldung dazu führen könnte, dass der Dollar seine Rolle als Weltreservewährung an Bitcoin verliert – vorausgesetzt, Anleger sehen in der Kryptowährung zunehmend einen sicheren Hafen.
Gleichzeitig flossen laut CoinShares allein in Bitcoin-ETFs rund 196 Millionen US-Dollar, während Altcoin-Produkte erstmals seit vier Wochen wieder Nettozuflüsse verbuchten.
BlackRock-Chef: Bitcoin könnte den US-Dollar als Weltreservewährung ablösen
In seinem jährlichen Brief an die Investoren äußerte BlackRock-CEO Larry Fink Bedenken hinsichtlich der wachsenden US-Staatsverschuldung und deren möglichen Auswirkungen auf den Status des US-Dollars als globale Reservewährung.
Fink bekräftigte seine Unterstützung für digitale Vermögenswerte und bezeichnete diese als außergewöhnliche Innovation. Er warnte jedoch, dass Kryptowährungen wie Bitcoin den wirtschaftlichen Vorsprung der USA gefährden könnten – insbesondere dann, wenn Anleger sie als „sichere Alternative zum Dollar“ betrachten.
„Der US-Dollar war über Jahrzehnte die Weltreservewährung“, so Fink, „doch diese Position ist nicht garantiert.“
Er ergänzte: „Wenn die USA ihre Schulden nicht in den Griff bekommen und das Defizit weiter wächst, könnte Amerika diesen Status an digitale Vermögenswerte wie Bitcoin verlieren.“
Darüber hinaus betonte Fink die wachsende Bedeutung der Tokenisierung realer Vermögenswerte für Anleger. Sie mache Investieren „deutlich demokratischer“, so Fink, und er rechne damit, dass tokenisierte Fonds künftig ebenso selbstverständlich wie ETFs werden.
BlackRock ist aktuell der weltweit größte Emittent tokenisierter Realwelt-Assets. Der firmeneigene BlackRock USD Institutional Digital Liquidity Fund (BUIDL) nähert sich einem Volumen von 2 Milliarden US-Dollar.
Zudem verwaltet BlackRock mit dem iShares Bitcoin Trust (IBIT) den größten Krypto-ETF weltweit, mit einem verwalteten Vermögen (AuM) von über 39 Milliarden US-Dollar. Um die Präsenz in Europa auszubauen, hat das Unternehmen außerdem das iShares Bitcoin ETP in der EU eingeführt.
Laut dem aktuellen Wochenbericht von CoinShares verzeichneten globale Krypto-ETFs in der vergangenen Woche Nettozuflüsse in Höhe von 226 Millionen US-Dollar. Den Großteil davon machte Bitcoin aus, mit Nettozuflüssen von 195 Millionen US-Dollar. Dennoch bleiben die insgesamt verwalteten Vermögen in Bitcoin-ETFs mit aktuell 114 Milliarden US-Dollar auf dem niedrigsten Stand seit der Nachwahl-Rallye in den USA.
Auch Altcoin-Produkte erzielten nach vier Wochen in Folge erstmals wieder Zuflüsse – insgesamt 33 Millionen US-Dollar. Zu den Profiteuren zählten unter anderem:
Ethereum: +14,5 Mio. USD
XRP: +4,8 Mio. USD
Solana: +7,8 Mio. USD
SUI: +4,0 Mio. USD
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