
GameStop hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen seine Anlagestrategie angepasst hat und künftig Bitcoin als Reservevermögen in die Unternehmensbilanz aufnehmen will.
Zudem wurde erklärt, dass auch Stablecoins künftig Teil der Investmentstrategie sein sollen.
Laut eigenen Angaben verfügt GameStop derzeit über liquide Mittel in Höhe von 4,7 Milliarden US-Dollar.
Der Videospielehändler hatte die Pläne zur Aufnahme von Bitcoin und an den US-Dollar gekoppelten Stablecoins bereits am Dienstag im Finanzbericht für das vierte Quartal veröffentlicht.
Bitcoin und Stablecoins sollen Teil von GameStops Reservevermögen werden
GameStop hat bekannt gegeben, dass der Verwaltungsrat einstimmig beschlossen hat, Bitcoin und Stablecoins als Teil der Unternehmensreserven zu erwerben. Laut dem Finanzbericht für das vierte Quartal wurde die Anlagestrategie entsprechend angepasst, sodass Investitionen in bestimmte Krypto-Assets künftig möglich sind.
„Die Anlagestrategie des Unternehmens erlaubt Investitionen in bestimmte Kryptowährungen, darunter Bitcoin sowie auf US-Dollar lautende Stablecoins“, heißt es im Bericht.
Zum 1. Februar verfügte GameStop über liquide Mittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 4,7 Milliarden US-Dollar. Eine konkrete Zielgröße für den geplanten Erwerb digitaler Vermögenswerte nannte das Unternehmen nicht. Möglich sei jedoch, dass GameStop dem Beispiel von Strategy folgt – dem derzeit größten börsennotierten Bitcoin-Investor.
Strategy hält aktuell 506.137 BTC, die zu einem durchschnittlichen Kaufpreis von 66.608 US-Dollar pro Bitcoin erworben wurden. Das Unternehmen gilt als Vorreiter für börsennotierte Firmen, die Bitcoin als Teil ihrer Finanzreserven einsetzen wollen.
GameStop könnte einen Teil seiner vorhandenen Barmittel oder künftig eingeworbenes Kapital aus Anleihen- bzw. Aktienemissionen in Bitcoin und Stablecoins investieren, die an den US-Dollar gekoppelt sind.
Unterdessen erklärte Matt Hougan, Chief Investment Officer beim Krypto-Vermögensverwalter Bitwise, in einem Bericht vom Dienstag, dass „jetzt der beste Zeitpunkt in der Geschichte sei, um Bitcoin zu kaufen“.
Hougan erläuterte, dass Bitcoin in der Anfangszeit mit erheblichen Risiken behaftet war – etwa technologischen Unsicherheiten, unzuverlässigen Handelsplattformen und regulatorischen Grauzonen. Diese Risiken seien jedoch im Laufe der Jahre weitgehend beseitigt worden.
Zudem argumentierte er, dass die jüngsten Schritte der US-Regierung zur institutionellen Unterstützung von Bitcoin Teil einer übergeordneten Strategie seien, um ihre Führungsrolle im globalen Finanzsystem zu behaupten. Hintergrund ist eine von Ex-Präsident Donald Trump Anfang des Monats unterzeichnete Executive Order zur Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve.
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