Bitcoin und andere Kryptowährungen erholen sich nach CPI-Daten, während Trump diplomatische Bemühungen zwischen Russland und der Ukraine vorantreibt

US-Kerninflation (CPI) stieg im Januar auf 3,3 % und übertraf damit die Erwartungen von 3,1 %, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen im Jahr 2025 sank.
Der Kryptomarkt erholte sich leicht, nachdem Ex-Präsident Donald Trump Gespräche über eine Beendigung des Krieges zwischen Russland und der Ukraine angestoßen hatte.
Führende Altcoins wie Ethereum (ETH), XRP und Dogecoin (DOGE) verzeichneten leichte Kursgewinne – ebenso wie der S&P 500 –, was die Korrelation zwischen Krypto und Aktienmärkten unterstreicht.
Bitcoin (BTC) und der Kryptomarkt legten am Mittwoch leicht zu, nachdem Trump mit Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj über eine Konfliktlösung gesprochen hatte. Die Gewinne folgten auf einen vorherigen Rückgang, der durch die Veröffentlichung stärker als erwarteter US-Inflationsdaten für Januar ausgelöst wurde (3,3 % gegenüber erwarteten 3,1 % YoY).
Bitcoin und Kryptomarkt legen zu, da Trumps Friedensinitiative zwischen Russland und der Ukraine für Erholung sorgt
Das US Bureau of Labor Statistics (BLS) meldete, dass der Verbraucherpreisindex (CPI) im Januar um 0,5 % gestiegen ist und damit sowohl die Prognosen von 0,3 % als auch den Dezemberwert von 0,4 % übertraf.
Auf Jahresbasis kletterte der CPI um 3,0 % und lag damit über den erwarteten 2,9 %. Der Kern-CPI, der Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt, stieg auf 3,3 % YoY, übertraf die Prognose von 3,1 % und lag über dem Dezemberwert von 3,2 %.
Die stärker als erwartet ausgefallene Inflation führte dazu, dass Marktteilnehmer nur noch eine Zinssenkung im Jahr 2025 einpreisen, gefolgt von einer Pause der Fed bis 2026.
Infolgedessen verzeichnete der Kryptomarkt zunächst einen Rückgang, da risikobehaftete Anlagen wie Bitcoin und andere große Kryptowährungen in einem Niedrigzinsumfeld tendenziell besser abschneiden.
Die steigende Inflation und das mögliche Ausbleiben von Zinssenkungen könnten die optimistische Markterwartung für Krypto in 2025 dämpfen.
Allerdings könnte Donald Trump, falls er weiterhin Krypto-freundliche Maßnahmen unterstützt, die Marktstimmung positiv beeinflussen und trotz begrenzter Zinssenkungen eine Rallye auslösen.
Kaum einen Monat im Amt hat Trump bereits zentrale Wahlversprechen an die Kryptoindustrie eingelöst, darunter präsidiale Erlasse zur Förderung eines regulierungsfreundlichen Umfelds für digitale Vermögenswerte.
Nun richtet sich sein Fokus auf die internationale Politik, indem er Schritte zur Beendigung des Krieges zwischen Russland und der Ukraine unternimmt.
Auf seiner Plattform Truth Social gab Trump bekannt, dass er mit Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj telefoniert habe, um über eine mögliche Friedenslösung zu sprechen.
Der Kryptomarkt reagierte positiv auf die Nachricht von Trump – Bitcoin und führende Altcoins verzeichneten Kursgewinne.
Der Ukraine-Krieg war ein wesentlicher Faktor für den Krypto-Bärenmarkt 2022. Sollte eine Friedenslösung in Reichweite sein, könnte Bitcoin und der gesamte Markt eine vollständige Erholung vom jüngsten Kursrückgang am 3. Februar erleben.
In den letzten 24 Stunden stieg Bitcoin über die Marke von 97.000 $ und näherte sich der psychologisch wichtigen 100.000-$-Grenze. Auch der S&P 500 erholte sich leicht nach vorherigen Rückgängen am selben Tag.
Dieses Muster unterstreicht die wachsende Korrelation von Bitcoin mit dem Aktienmarkt, die sich bereits im gesamten Jahr 2024 abzeichnete.
Auch der Altcoin-Markt profitierte von der positiven Stimmung:
XRP (+2 %), BNB (+9 %), Cardano (+3 %) und Dogecoin (+5 %) verzeichneten deutliche Gewinne.
Darüber hinaus zeigten Schlüsselbranchen starke Kursgewinne, insbesondere Krypto-Assets im Bereich Künstliche Intelligenz (AI).
Near Protocol (NEAR) und Internet Computer (ICP) stiegen um 6 % bzw. 5 %.
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