Gold war einst eine Form von Geld. Denken Sie an das antike Rom und die USA des 19. Jahrhunderts. Mit der Zeit wechselten viele Länder zu Papiergeld, das ursprünglich durch Gold gedeckt war. Später, im 20. Jahrhundert, existierte schließlich nur noch Papiergeld ohne die Golddeckung. Manchmal wurde auch das Papiergeld geändert, wie beispielsweise als Deutschland 2002 die D-Mark abschaffte und der Euro zur offiziellen Währung wurde.
Mit dem nahenden Ende des Jahres 2024, inmitten globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten und steigender Inflation, strömen die Menschen in Scharen zu Gold, um ihr Vermögen zu sichern und Gewinne zu erzielen. Im Jahr 2024 ist der Goldpreis bereits um etwa 30 % gestiegen, von etwa 2.000 USD pro Unze auf etwa 2.600 USD pro Unze.
Angesichts der wachsenden weltweiten Verschuldung, anhaltender Inflation, zunehmender globaler Spannungen und der Beschlagnahmung staatlicher Vermögenswerte – wie zuletzt bei Russland – haben Zentralbanken weltweit begonnen, vermehrt Gold zu kaufen. Es ist an der Zeit zu handeln, um Ihr Portfolio mit diesem wertvollen Vermögenswert zu stärken.
Überblick über die Goldpreisentwicklung
Im Jahr 2024 stieg der Goldpreis deutlich von rund 2.000 USD pro Unze auf rund 2.600 USD pro Unze. Mit Stand vom 5. Dezember 2024 ist der Goldpreis seit dem 1. Januar 2024 um 27,56 % gestiegen. Das bedeutet, wenn Sie am 1. Januar 2024 100.000 USD in Gold angelegt hätten, wäre Ihre Goldanlage heute 127.560 USD wert.
Goldpreis im Jahr 2024 – Schlüsselindikatoren
Inflationsraten sind ein dauerhafter Faktor, der den Goldpreis in die Höhe treiben kann. Bleibt die Inflation über dem Zielwert, werden Anleger wahrscheinlich massiv in Gold investieren, um sich gegen eine Geldentwertung abzusichern.
Die Politik der Zentralbanken, insbesondere die von Zentralbanken wie der US-Notenbank festgelegten Zinssätze, wird ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Bleiben die Zinsen länger als erwartet niedrig, wird Gold davon tendenziell profitieren und im Vergleich zu zinstragenden Anlagen an Attraktivität gewinnen.
Geopolitische Spannungen wie Konflikte, Handelskriege oder politische Instabilität haben sich in der Vergangenheit positiv auf Gold ausgewirkt.
Darüber hinaus kann die Dynamik der Lieferketten Preisschwankungen beeinflussen; Störungen im Goldabbau und in den Lieferketten sollten genau beobachtet werden. Jede Verringerung der Minenproduktion und der Produktionsmengen kann den Markt verknappen und die Preise in die Höhe treiben.
Schließlich haben die Einführung neuer Technologien und das Aufkommen digitaler Währungen die Sicht der Anleger auf physisches Gold verändert. Es wird wichtig sein, die Auswirkungen dieser Trends auf die traditionelle Goldnachfrage zu beobachten.
Aktuelle Anlegerstimmung im Goldmarkt
Die Anlegerstimmung auf dem Goldmarkt ist derzeit sehr optimistisch. Dies ist auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen, darunter zunehmende geopolitische Spannungen, anhaltende Inflation und eine robuste Nachfrage seitens der Zentralbanken, insbesondere in Ländern wie China und Indien. Seit Ende 2014 sind die Goldpreise auf Rekordhöhen gestiegen, was das starke Vertrauen der Anleger in Gold als sichere Anlage angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten widerspiegelt. Diese positive Stimmung wird durch die Erwartung möglicher Zinssenkungen durch die US-Notenbank weiter verstärkt, was die Attraktivität von Gold als Absicherung gegen Marktvolatilität erhöhen könnte. Insgesamt bleibt der Ausblick für Gold optimistisch, und viele Analysten gehen davon aus, dass der Goldpreis in naher Zukunft weiter steigen wird.
Prognose für den Goldpreis im Jahr 2025
Führende Ökonomen und Finanzinstitute haben ihre Prognosen für den Goldpreis im Jahr 2025 abgegeben.
Investinghaven prognostiziert einen Goldpreis im Jahr 2025 von etwa 3.150 USD, im Jahr 2026 von 3.800 USD und im Jahr 2030 einen Höchstpreis von 5.150 USD.
Citibank geht von einem Goldpreis von etwa 3.000 USD im Jahr 2025 aus.
Summit Metals prognostiziert einen Goldpreis von etwa 2.900 USD im Jahr 2025.
Die Goldpreisprognose von Goldman Sachs für 2025 liegt bei 2.973 USD pro Unze.
Wichtige Faktoren, die den Goldpreis beeinflussen
Zu den wichtigsten Faktoren, die den Goldpreis beeinflussen, gehören verschiedene wirtschaftliche, geopolitische und Marktdynamiken, wobei Inflation und Geldpolitik eine besonders wichtige Rolle spielen.
Die Inflation wird oft als Haupttreiber des Goldpreises angesehen, da Gold traditionell als Absicherung gegen den Kaufkraftverlust von Fiat-Währungen gilt. Steigt die Inflation, sinkt der Wert des Geldes, was Anleger dazu veranlasst, ihr Vermögen in Gold zu sichern.
Die Geldpolitik der Zentralbanken, insbesondere der US-Notenbank, hat durch ihren Einfluss auf die Zinssätze und die Geldmenge insgesamt einen erheblichen Einfluss auf den Goldpreis. Niedrige Zinssätze tendieren dazu, den Goldpreis nach oben zu treiben, da sie die Opportunitätskosten für das Halten von ertraglosen Vermögenswerten wie Gold senken.
Der Aufstieg von Kryptowährungen, insbesondere von Bitcoin, hat zu einer erheblichen Konkurrenz für Gold als Wertaufbewahrungsmittel geführt. Bitcoin wird oft als „digitales Gold“ bezeichnet und zieht Anleger an, die auf der Suche nach hohen Renditen und Liquidität sind. Gleichzeitig ist Bitcoin eine neue Anlageklasse, während Gold seit Tausenden von Jahren als Währung gilt.
Gold ist ein globaler Rohstoff. Geopolitische Spannungen, insbesondere die Sanktionen gegen russisches Gold aufgrund des anhaltenden Konflikts, haben den Goldpreis beeinflusst, indem sie das globale Goldangebot eingeschränkt haben. Gleichzeitig hat das völkerrechtswidrige Einfrieren von russischem Staatsvermögen viele Länder dazu veranlasst, ihre Entscheidung, ihre Währungsreserven in US-Dollar oder EURO zu halten, zu überdenken und auf Gold umzusteigen, das im eigenen Land gelagert wird.
Potenzial für Goldpreissteigerungen
Wirtschaftliche Unsicherheit und Nachfrage nach sicheren Anlagen – Gold wird traditionell als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit angesehen. Wenn große Volkswirtschaften wie die USA, Europa oder China Anzeichen einer Verlangsamung oder einer Rezession zeigen, wird die Nachfrage nach Gold wahrscheinlich steigen, da die Anleger nach Stabilität suchen.
Inflationsdruck – Eine dauerhaft hohe Inflation kann die Attraktivität von Gold als Absicherung gegen steigende Preise erhöhen. Wenn die Inflation im Jahr 2025 weiterhin Anlass zur Sorge gibt, könnten viele Anleger in Gold investieren, um ihre Kaufkraft zu schützen.
Akkumulation durch Zentralbanken – Zentralbanken fügen ihren Reserven zunehmend Gold hinzu, um ihre Reserven vom US-Dollar und dem Euro abzukoppeln. Der Gedanke dahinter ist, dass, wenn die Währungsreserven eines großen Landes wie Russland eingefroren und/oder konfisziert werden können, jedes Land ein Freiwild ist und im Inland gelagertes Gold eine sicherere Währungsreserve darstellt als US-Dollar oder Euro, die in internationalen Banken gelagert werden.
Geopolitische Spannungen – Geopolitische Risiken, darunter Konflikte in Regionen wie dem Nahen Osten und Osteuropa, können zu erhöhter Volatilität auf den Finanzmärkten und höheren Goldpreisen führen.
Potentielle Abwärtsrisiken für Gold
Stärkerer US-Dollar – Ein stärkerer US-Dollar übt im Allgemeinen Abwärtsdruck auf den Goldpreis aus, da er Gold für ausländische Käufer teurer macht. Wenn der Dollar aufgrund positiver Wirtschaftsdaten oder der Politik der Federal Reserve, die Inflation durch Zinserhöhungen zu bekämpfen, stärker wird, könnte dies die Nachfrage nach Gold verringern.
Steigende Zinsen – Wenn die Zentralbanken als Reaktion auf den Inflationsdruck beschließen, die Zinsen deutlich anzuheben, könnte dies zinsbringende Vermögenswerte attraktiver machen als nicht zinsbringende Vermögenswerte wie Gold. Höhere Zinsen mindern in der Regel die Attraktivität von Goldbesitz, was zu potenziellen Preisrückgängen führen kann.
Technologische Veränderungen und Marktdynamik – Fortschritte in der Technologie im Bergbau und Handel könnten die Angebotsdynamik und das Anlegerverhalten auf unerwartete Weise beeinflussen. So könnte beispielsweise eine verbesserte Effizienz im Bergbau zu einem höheren Angebot führen, was die Preise drücken könnte, wenn die Nachfrage nicht Schritt hält.
Börsencrashs – Bei Börsencrashs kann der Goldpreis vorübergehend fallen, was überraschend erscheinen mag, da er als sicherer Hafen gilt. Dieser Rückgang tritt häufig auf, weil Anleger Bargeld benötigen und Gold verkaufen, um Verluste auszugleichen oder Verpflichtungen nachzukommen, wenn ihr Börsenportfolio Geld verliert. Nach der anfänglichen Panik erholt sich der Goldpreis jedoch normalerweise wieder. Kurz gesagt: Während Gold während Börsencrashs aufgrund von Liquiditätsbedarf fallen kann, erholt es sich häufig schnell wieder, was seine Bedeutung als Risikomanagementinstrument in Anlageportfolios unterstreicht.
Gold-Echtzeitdaten:
*Kleine Edelmetallinvestitionen ab $1, Ein- und Auszahlungen in Euro möglich*
Warum in Gold investieren?
Historisch betrachtet hat Gold im Laufe der Zeit als zuverlässiger Wertspeicher gedient. In den letzten zwei Jahrzehnten hat es in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen viele traditionelle Anlageklassen durchweg übertroffen. Im Jahr 2000 wurde Gold für rund 270 USD pro Unze gehandelt. Heute, am 6. Dezember 2024, liegt der Goldpreis bei 2.638 USD pro Unze – eine Verzehnfachung.
Vorteile einer Investition in Gold
Investitionen in Gold bieten eine Reihe überzeugender Vorteile, die sie sowohl für erfahrene als auch für neue Anleger zu einer attraktiven Option machen. Einer der wichtigsten Vorteile von Goldinvestitionen ist seine Fähigkeit, seinen Wert zu halten. Im Laufe der Geschichte hat Gold eine bemerkenswerte Fähigkeit bewiesen, seine Kaufkraft im Laufe der Zeit zu erhalten. Im Gegensatz zu Fiat-Währungen, die Inflation und Abwertung unterliegen können, hat Gold seinen Wert stets gehalten, was es zu einem zuverlässigen Wertspeicher macht. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die Rolle von Gold als Inflationsschutz. Wenn die Inflation steigt, sinkt normalerweise die Kaufkraft der Währung, was dazu führt, dass Anleger nach Vermögenswerten suchen, die ihr Vermögen schützen können. Gold wurde in der Vergangenheit in Inflationszeiten als sicherer Hafen angesehen, da sein Wert tendenziell steigt, wenn die Lebenshaltungskosten steigen.
Möglichkeiten, in Gold zu investieren
Die Investition in Gold bietet Anlegern, die ihr Portfolio diversifizieren und von der historischen Stabilität des Vermögenswerts profitieren möchten, mehrere Möglichkeiten. Hier sind einige der wichtigsten Möglichkeiten, in Gold zu investieren:
Physisches Gold: Eine der traditionellsten Möglichkeiten, in Gold zu investieren, ist der Kauf von physischem Gold, beispielsweise Münzen oder Barren. Mit dieser Option können Anleger einen materiellen Vermögenswert besitzen, der sicher gelagert werden kann. Physisches Gold wird oft als sichere Investition angesehen, da kein Gegenparteirisiko besteht; Sie besitzen den Vermögenswert vollständig. Beim Kauf von physischem Gold müssen jedoch Faktoren wie Lagerkosten, Versicherung und mögliche Aufschläge auf den Spotpreis berücksichtigt werden. Für Anfänger kann es praktisch sein, mit den üblichen 1-Unzen-Goldbarren oder -Münzen zu beginnen. Es ist auch wichtig, mit seriösen Händlern zusammenzuarbeiten, die Informationen und transparente Preise bieten können.
Gold-ETFs: Börsengehandelte Fonds (ETFs) bieten eine einfachere Möglichkeit, in Gold zu investieren, ohne dass eine physische Lagerung erforderlich ist. Gold-ETFs verfolgen den Goldpreis und werden wie normale Aktien an Börsen gehandelt. Jede Einheit eines Gold-ETFs repräsentiert normalerweise eine bestimmte Menge physischen Goldes, normalerweise 1 Gramm oder mehr, die von einem Finanzinstitut gehalten wird. Diese Methode kombiniert die Flexibilität einer Aktienanlage mit den Vorteilen des Goldbesitzes und ermöglicht es Anlegern, während des gesamten Handelstages Anteile zu kaufen und zu verkaufen. Gold-ETFs werden oft als kostengünstig angesehen, da sie im Vergleich zum Besitz von physischem Gold geringere Kosten verursachen und Transparenz hinsichtlich der Bestände und der Preisgestaltung bieten.
Goldminenaktien: Investitionen in Unternehmen, die Gold abbauen, sind eine weitere Möglichkeit, vom Goldpreis zu profitieren. Goldminenaktien können bei steigenden Goldpreisen gehebelte Renditen bieten, da diese Unternehmen in solchen Zeiten häufig höhere Gewinnmargen erzielen. Aufgrund von Betriebsrisiken und schwankenden Produktionskosten sind Investitionen in Bergbauaktien jedoch mit einer höheren Volatilität verbunden als direkte Goldinvestitionen. Diese Aktien können zwar spekulativer sein, bieten jedoch auch die Möglichkeit für erhebliche Renditen, insbesondere wenn Anleger etablierte Unternehmen mit starken Marktpositionen wählen.
Gold-CFDs: CFDs (Contracts for Difference) ermöglichen es, auf die Entwicklung des Goldpreises zu spekulieren, ohne den zugrunde liegenden Vermögenswert zu besitzen. Der Handel mit Gold-CFDs hat an Beliebtheit gewonnen, insbesondere aufgrund verschiedener Vorteile wie Hebelwirkung, Liquidität und Flexibilität. Die Hebelwirkung ermöglicht es den Händlern, größere Positionen zu kontrollieren, als es ihr Anfangskapital normalerweise erlauben würde. Hat ein Händler beispielsweise einen Leverage von 50:1, kann er für jeden Dollar auf seinem Handelskonto 50 Dollar Gold kontrollieren. Das bedeutet, dass ein Händler mit einer Einlage von 1.000 Dollar eine Position im Wert von 50.000 Dollar kontrollieren kann. Die Hebelwirkung kann die Gewinne erheblich steigern, vervielfacht aber auch die Verluste. Wenn sich der Markt gegen die Position des Händlers bewegt (d.h. wenn der Goldpreis steigt, während der Händler einen Rückgang erwartet), können die Verluste die ursprüngliche Investition übersteigen. Aus diesem Grund ist ein effektives Risikomanagement - wie das Setzen von Stop-Loss-Orders - beim Handel mit Hebelinstrumenten unerlässlich.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Anleger über physisches Gold, ETFs oder Bergbauaktien mehrere Möglichkeiten haben, in dieses Edelmetall zu investieren. Jede Methode hat ihre eigenen einzigartigen Vorteile und Überlegungen, sodass Einzelpersonen eine Anlagestrategie wählen können, die ihren finanziellen Zielen und ihrer Risikobereitschaft entspricht.
Strategische Empfehlungen für Goldinvestitionen im Jahr 2025
Wer im Jahr 2025 in Gold investieren möchte, muss einen strategischen Ansatz verfolgen, der sowohl langfristige als auch kurzfristige Anlagestrategien sowie eine entsprechende Portfolioallokation und Marktsteuerung berücksichtigt. Hier sind einige Empfehlungen, die Anlegern als Orientierung dienen sollen:
Langfristige Investition vs. kurzfristiger Handel: Langfristigen Anlegern wird empfohlen, eine stabile Allokation in physisches Gold oder Gold-ETFs beizubehalten. Diese Strategie kann als Absicherung gegen Inflation und wirtschaftliche Unsicherheit dienen und sicherstellen, dass Ihr Portfolio im Laufe der Zeit widerstandsfähig bleibt. Gold hat sich in der Vergangenheit als stabile Anlage bei Marktschwankungen erwiesen und ist daher ein wertvoller Bestandteil einer diversifizierten Anlagestrategie. Kurzfristige Händler hingegen sollten sich darauf konzentrieren, Preisschwankungen auszunutzen, indem sie makroökonomische Indikatoren wie Zinssätze, Inflationsdaten und andere relevante Datenpunkte genau beobachten.
Beispiel 1: Handel mit Gold-CFDs unter Verwendung von Hebel - Hebelwirkung ermöglicht es Händlern, größere Positionen zu kontrollieren, als es ihr ursprüngliches Kapital normalerweise zulassen würde. Wenn ein Händler beispielsweise einen Hebel von 50:1 hat, kann er für jeden Dollar in seinem Handelskonto 50 Dollar an Gold kontrollieren. Das bedeutet, dass ein Händler mit einer Einzahlung von 1.000 Dollar eine Position im Wert von 50.000 Dollar kontrollieren könnte. Betrachten wir ein Szenario, in dem ein Investor glaubt, dass die Goldpreise aufgrund geopolitischer Spannungen steigen werden. Der aktuelle Preis für Gold beträgt 1.800 USD pro Unze. Der Investor entscheidet sich, 10 CFDs auf Gold zu diesem Preis zu kaufen, was eine Positionsgröße von insgesamt 18.000 USD ergibt. Bei einem Hebel von 50:1 würde die erforderliche Margin 360 USD betragen. Wenn der Preis für Gold auf 1.850 USD pro Unze steigt, erhöht sich der Wert der Position auf 18.500 USD. Der Gewinn aus diesem Handel wäre 500 USD. Dieses Beispiel veranschaulicht, wie Hebelwirkung potenzielle Gewinne bei einer günstigen Marktbewegung verstärken kann.
Beispiel 2: Nutzung von Hebel in volatilen Märkten - In einem weiteren Szenario während einer Phase erhöhter Volatilität könnte ein Investor eine Short-Position mithilfe von CFDs eingehen. Angenommen, der Preis für Gold erfährt aufgrund von Inflationsängsten schnelle Schwankungen. Ein Investor könnte erwarten, dass die Preise nach einem anfänglichen Anstieg fallen werden. Angenommen, sie verkaufen 5 CFDs zu je 1.900 USD pro Unze mit demselben Hebel von 50:1. Die erforderliche Margin wäre 190 USD. Wenn der Preis anschließend auf 1.850 USD pro Unze fällt, würde der Gewinn aus diesem Short-Handel 250 USD betragen.
Bitte beachten Sie bei CFDs, dass Hebelwirkung in beide Richtungen wirkt. Hohe Gewinne, wenn alles gut läuft, und hohe Verluste, wenn es schiefgeht. Die Verluste können das ursprüngliche Investment übersteigen CFDs sind Instrumente für erfahrene Marktteilnehmer und sollten nur unter der Anleitung von lizenzierten Finanzberatern verwendet werden.
Empfohlene Goldallokation in Ihrem Portfolio: Wenn Sie überlegen, wie viel Gold Sie in Ihr Anlageportfolio aufnehmen möchten, müssen Sie Ihre persönlichen Umstände berücksichtigen. Es gibt mehrere allgemeine Richtlinien, die auf der Risikotoleranz basieren. Konservative Anleger könnten etwa 5-15 % ihres Portfolios in Gold investieren, um einen Puffer gegen Marktvolatilität zu schaffen und dennoch Wachstum in anderen Anlageklassen zu ermöglichen. Moderate Anleger, die mit anhaltender wirtschaftlicher Instabilität rechnen, könnten eine Erhöhung ihrer Allokation auf 15-20 % in Betracht ziehen. Für aggressive Anleger, die in unsicheren Zeiten bereit sind, mehr Risiken einzugehen, kann eine Allokation von bis zu 25 % oder mehr von Vorteil sein, insbesondere wenn sie an die langfristigen Fundamentaldaten von Gold glauben.
Umgang mit Markthochs und -tiefs: Anleger sollten bei der Verwaltung ihrer Goldinvestitionen die Marktbedingungen im Auge behalten. Bei Markthochs kann es ratsam sein, Gewinne mitzunehmen oder das Portfolio neu auszubalancieren, um Gewinne zu realisieren. Umgekehrt sollten Anleger bei Markttiefs eine Aufstockung ihrer Bestände in Betracht ziehen, wenn sie glauben, dass die langfristigen Aussichten für Gold weiterhin gut sind. Dieser Ansatz ermöglicht es Anlegern, zu niedrigeren Preisen zu kaufen und sich für zukünftige Gewinne zu positionieren, wenn sich der Markt erholt.
Fazit
Blickt man auf das Jahr 2025, so erscheinen die Aussichten für Gold angesichts anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten und geopolitischer Spannungen komplex, jedoch vielversprechend. Viele Anleger haben bereits einen Teil ihres Portfolios in Gold investiert. Dennoch ist es ratsam, vor einem Kauf einen lizenzierten Finanzberater zu konsultieren, der einen individuellen Plan erstellt, der auf Ihre spezifischen Umstände und Bedürfnisse zugeschnitten ist. Wer jetzt investieren oder sein Portfolio vor 2025 anpassen möchte, sollte in Anbetracht des potenziellen Inflationsdrucks und der fortdauernden geopolitischen Risiken eine Erhöhung seines Goldanteils in Betracht ziehen.
· Der Autor besitzt keine der in diesem Artikel erwähnten Aktien oder ETFs.
· Dieser Artikel dient der Veranschaulichung und Aufklärung und stellt kein konkretes Angebot von Produkten oder Dienstleistungen dar.
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