Musk macht hohen Krankenstand in Grünheide zur Chefsache

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  • Elon Musk will sich selbst ein Bild vom hohen Krankenstand im Tesla-Werk in Grünheide machen.


  • Tesla führte unangekündigte Hausbesuche bei krankgemeldeten Mitarbeitern durch, was von IG Metall kritisiert wurde.


  • Der Krankenstand im Werk lag phasenweise bei 15 Prozent oder mehr.


Tesla-Chef Elon Musk will sich wegen des hohen Krankenstands im Werk in Grünheide persönlich vor Ort informieren. Dies kündigte er an, nachdem ein Post auf X (ehemals Twitter) auf den ungewöhnlich hohen Krankenstand in der Fabrik hingewiesen hatte. "Das klingt verrückt. Ich schaue mir das an", kommentierte Musk den Beitrag.


Tesla sorgte kürzlich für Aufsehen, indem es unangekündigte Hausbesuche bei häufig krankgemeldeten Beschäftigten des Werks in Grünheide durchführte. Werksleiter André Thierig erklärte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: "Hausbesuche sind nichts Ungewöhnliches - das machen viele Unternehmen. Wir wollten an die Arbeitsmoral der Belegschaft appellieren." Die IG Metall kritisierte jedoch die Arbeitsbelastung in der Autofabrik und bezeichnete die Hausbesuche als "abwegige Aktion".


Laut Tesla war der Auslöser für die Hausbesuche ein überdurchschnittlich hoher Krankenstand in den Sommermonaten. Thierig bestätigte, dass der Krankenstand phasenweise 15 Prozent oder mehr erreichte. Tesla produziert seit mehr als zwei Jahren Elektroautos in Grünheide, Brandenburg, und beschäftigt dort nach eigenen Angaben knapp 12.000 Mitarbeiter.


Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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