Qualcomms Interesse an der Übernahme von Intel nimmt ab

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  • Qualcomm überdenkt eine vollständige Übernahme von Intel wegen zahlreicher finanzieller, regulatorischer und betrieblicher Hürden.


  • Der US-Halbleiterkonzern erwägt nun möglicherweise den Kauf einzelner Unternehmenseinheiten von Intel.


  • Intel kämpft mit hohen Verlusten und strukturellen Veränderungen, während Qualcomm und Intel im Vergleich zu Nvidia deutlich geringer bewertet sind.


Der US-amerikanische Halbleiterkonzern Qualcomm zieht sich laut Insiderinformationen aufgrund zahlreicher Hürden von einer vollständigen Übernahme des angeschlagenen Konkurrenten Intel zurück. Das Interesse an einer der größten Akquisitionen in der Geschichte der Branche hat abgenommen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag berichtete. Stattdessen könnte Qualcomm nun den Kauf einzelner Unternehmenseinheiten von Intel ins Auge fassen. Vertreter beider Unternehmen lehnten einen Kommentar zu den Entwicklungen ab.


Die geplante Transaktion wäre mit erheblichen finanziellen, regulatorischen und betrieblichen Herausforderungen verbunden. Qualcomm müsste sich Intels Schuldenberg von über 50 Milliarden US-Dollar aufladen und zudem langwierige kartellrechtliche Prüfungen durchlaufen, insbesondere in China, einem Schlüsselmarkt für beide Unternehmen.


Intel steht unter erheblichem finanziellen Druck und hat kürzlich nach einem enttäuschenden Quartalsbericht angekündigt, 15 Prozent seiner Belegschaft abzubauen, um das Geschäft neu auszurichten. Qualcomm, mit einer Marktkapitalisierung von etwa 176 Milliarden US-Dollar, ist deutlich größer als Intel, dessen Marktwert rund 107 Milliarden US-Dollar beträgt. Beide Unternehmen bleiben jedoch weit hinter dem Branchenführer Nvidia zurück, der an der Börse mit etwa 3,3 Billionen Dollar bewertet wird.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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