Mercedes: Erfolgreiche Gespräche über den Verkauf von Autohäusern
Mercedes-Benz hat Fortschritte beim Verkauf seiner deutschen Autohäuser gemacht und führt Gespräche mit potenziellen Käufern.
Etwa 8.000 Mitarbeiter in rund 80 Betrieben sind von den Verkaufsplänen betroffen.
Eine Einigung mit dem Gesamtbetriebsrat wurde nach anfänglichem Widerstand erreicht.
Mercedes-Benz treibt den Verkaufsprozess seiner konzerneigenen Autohäuser in Deutschland weiter voran, indem das Unternehmen nun konstruktive Gespräche mit mehreren potenziellen Käufern führt. Dies gab ein Unternehmenssprecher bekannt. Erste Ergebnisse werden im nächsten Jahr erwartet, wobei bisher keine Details zu den Käufern oder den Standorten bekannt gegeben wurden. Rund 8.000 Angestellte in insgesamt etwa 80 Betrieben sind von den Verkaufsplänen betroffen.
Ursprünglich im Januar angekündigt, hat Mercedes-Benz im März bestätigt, dass der Verkauf der Autohäuser nach einer Prüfung als sinnvoll erachtet wird. Interessierte Käufer müssen verschiedene Kriterien erfüllen, darunter kaufmännische Expertise, unternehmerisches Know-how, finanzielle Stabilität, Investitionsbereitschaft und Kooperationsbereitschaft mit Arbeitnehmervertretungen. Der Verkauf richtet sich nicht an reine Finanzinvestoren, und die Standorte werden nicht gesammelt an einen Käufer übergeben.
Der Gesamtbetriebsrat, angeführt von Ergun Lümali, hatte den geplanten Verkauf zunächst heftig kritisiert, ihn als "Schlag ins Gesicht" bezeichnet und Widerstand angekündigt. Nach den Protesten der Belegschaft wurde im Juli jedoch eine Vereinbarung mit dem Gesamtbetriebsrat über wesentliche Rahmenbedingungen für mögliche Betriebsübergänge getroffen. Diese Entwicklung zeigt das Bestreben von Mercedes-Benz, einen reibungslosen Übergang sicherzustellen und die Interessen der Mitarbeiter zu berücksichtigen.
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