Apples iPhone-Absatz erholt sich, wobei das neue iPhone 16 besser als seine Vorgänger abschneidet.
Der Umsatz wächst um knapp sechs Prozent, aber das schwächelnde China-Geschäft und enttäuschende Service-Umsätze dämpfen die Erwartungen.
Analysten sehen die Konkurrenz in China und die Einführung neuer KI-Funktionen als Risiko für die zukünftige Entwicklung.
Apple meldet das größte Umsatzplus seit zwei Jahren, hauptsächlich getrieben durch den Erfolg der neuen iPhone-Generation. Trotzdem bleibt CFO Luca Maestri vorsichtig in seiner Prognose für das Weihnachtsgeschäft, da der Umsatz im Dezemberquartal nur im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich wachsen soll. Analysten hatten hingegen auf ein stärkeres Wachstum von 6,7 Prozent gehofft.
Ein maßgeblicher Faktor für diese zurückhaltende Einschätzung ist die anhaltende Schwäche auf dem chinesischen Markt, wo Apple unter starkem lokalen Wettbewerb von Unternehmen wie Huawei leidet. Analyst Tom Forte von Maxim warnt, dass dieser Abwärtstrend möglicherweise fortbestehen könnte, bis die neuen "Apple Intelligence"-Funktionen in China verfügbar sind.
Im Gegensatz zu anderen Unternehmen integriert Apple seine Künstliche Intelligenz direkt ins Betriebssystem und nicht als separate Software. Die schrittweise Einführung könnte dazu führen, dass einige Nutzer den Wechsel auf die neueste iPhone-Generation verzögern, insbesondere in Europa, wo noch technologische und gesetzliche Unvereinbarkeiten bestehen.
Im vergangenen Quartal stieg der weltweite Smartphone-Absatz nach mehreren Rückgängen um 5,5 Prozent, angetrieben durch das im September veröffentlichte iPhone 16, das besser als sein Vorgänger abschneidet, so CEO Tim Cook. Der Konzernumsatz wuchs um knapp sechs Prozent auf 94,93 Milliarden Dollar, während der bereinigte Reingewinn mit 1,64 Dollar je Aktie die Erwartungen übertraf. Dennoch enttäuschten die Verkäufe von iPads, Macs und der lukrativen Service-Sparte, zu der unter anderem AppleTV+ und der App Store gehören.
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