Novo Nordisk-Aktien im freien Fall: Wall Street senkt Kursziel, Privatanleger steigen groß ein!
Insights - In den vergangenen Tagen ist der Aktienkurs von Novo Nordisk (NVO.US), einem führenden Anbieter von Abnehmmitteln, stark eingebrochen. Grund dafür sind enttäuschende Ergebnisse aus einer neuen Medikamentenstudie. Trotz Kursverlusten und herabgestufter Kursziele durch mehrere Finanzinstitute griffen Privatanleger massiv zu.
Laut Vanda Research stiegen die Kapitalzuflüsse von Privatanlegern in die Novo-Nordisk-Aktie am Freitag, den 20. Dezember, um das 32-Fache. Der tägliche Nettozufluss erhöhte sich von 490.000 US-Dollar am Vortag auf 15,6 Millionen US-Dollar.
Marco Iachini, Senior Vice President bei Vanda Research, kommentierte: „Privatanleger nutzen Kursrückgänge gezielt, besonders bei beliebten Aktien. Sie verfolgen diese Strategie konsequent, solange sie Erfolg hat.“
Am 20. Dezember veröffentlichte Novo Nordisk Studienergebnisse zu seinem neuen Abnehmmittel CagriSema. Demnach erreichten Patienten nach acht Wochen Einnahme eine durchschnittliche Gewichtsreduktion von 22,7 % – weniger als die vom Markt erwarteten 25 %.
Novo Nordisk hoffte, dass CagriSema noch effektiver sein würde als das Konkurrenzprodukt Zepbound von Eli Lilly (LLY.US). Die enttäuschenden Ergebnisse führten jedoch zu einem Kurssturz von 17,83 % bei Novo Nordisk. Im Gegensatz dazu konnte Eli Lilly nach mehreren Verlusttagen um 1,35 % zulegen.
Mehrere Analysten senkten daraufhin die Kursziele für Novo Nordisk:
BMO Capital reduzierte das Kursziel von 156 auf 105 US-Dollar.
TD Cowen senkte das Ziel von 155 auf 105 US-Dollar.
Jefferies setzte das Kursziel auf 81,50 US-Dollar herab und bestätigte die Verkaufsempfehlung.
Zum Redaktionsschluss lag der Schlusskurs von Novo Nordisk bei 87,37 US-Dollar, ein Rückgang von 15,54 % seit Jahresbeginn.
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