VW-Aktien aufgrund von Warnstreik in deutschen Werken schwächer
Die VW-Aktie könnte zum Wochenbeginn aufgrund eines befristeten Arbeitsniederlegens in allen deutschen Werken vorsichtig aufgenommen werden.
Analyst Philippe Houchois schätzt die Kosten für Stellenabbau und Umstrukturierung bei VW auf bis zu 4 Milliarden Euro.
Es gibt laut Houchois keine Alternative zu den derzeitigen Forderungen der Konzernführung.
Am Montag steht die VW-Aktie unter Druck, da in allen deutschen Werken des Unternehmens die Arbeit vorrübergehend niedergelegt wird. Diese Entwicklung spiegelt sich bereits in der Vorbörse auf der Handelsplattform Tradegate wider, wo die Vorzugsaktien des Automobilherstellers im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs am Freitag um gut ein Prozent auf knapp 80 Euro gesunken sind.
Laut einer aktuellen Analyse des US-Investmentbankers Philippe Houchois von Jefferies könnten die finanziellen Belastungen aus einem möglichen Stellenabbau und einer umfassenden Umstrukturierung bei Volkswagen zwischen 2,5 und 4 Milliarden Euro liegen. Diese Mittelabflüsse werden sich voraussichtlich in den nächsten zwei Jahren realisieren. Nach Gesprächen mit dem Management in Wolfsburg betont Houchois, dass es keine Alternativpläne gibt, die von den bisherigen strategischen Forderungen der Konzernführung abweichen könnten.
Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.