Hensoldt rechnet mit kontinuierlichem Auftragsboom und gesteigerten Gewinnen im Geschäft.
Hensoldt prognostiziert aufgrund globaler Konflikte eine Auftragswelle, die Bestellungen schneller als den Umsatz wachsen lässt.
Für 2024 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro, mit einem jährlichen Wachstum von 10 Prozent in der mittleren Frist.
Die operative Gewinnmarge soll mittelfristig auf 20 Prozent steigen, während 30 bis 40 Prozent des Nettogewinns als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden sollen.
Der deutsche Rüstungselektronik-Spezialist Hensoldt, mit Sitz im bayerischen Taufkirchen, sieht sich angesichts der aktuellen globalen politischen Spannungen und kriegerischen Auseinandersetzungen mit einer anhaltenden Flut von Aufträgen konfrontiert. Wie das Unternehmen zu Beginn seines Kapitalmarkttages in London am Donnerstag mitteilte, erwartet man mittelfristig ein schnelleres Wachstum der Bestellungen im Vergleich zum Umsatz.
Für das Jahr 2024 plant Vorstandschef Oliver Dörre mit einem stabilen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro. Im Jahr 2025 soll der Umsatz um einen niedrigen zweistelligen Prozentsatz ansteigen, während für die mittlere Frist ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von 10 Prozent vorgesehen ist. Besonders der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wird voraussichtlich noch stärker zulegen. Die operative Marge, unter Ausschluss von Geschäftsteilen mit geringer Wertschöpfung, wird für das laufende Jahr auf 18 bis 19 Prozent geschätzt, mit einer geplanten Steigerung auf rund 20 Prozent in der mittleren Frist.
Die Auftragslage des Unternehmens bleibt robust, wobei der Auftragseingang im laufenden Jahr voraussichtlich 20 Prozent über dem Umsatz liegen wird, was das obere Ende der bisherigen Prognosen erreicht. Diese positive Entwicklung soll auch den Aktionären zugutekommen, da Hensoldt plant, konstant 30 bis 40 Prozent des bereinigten Nettogewinns als Dividende auszuschütten.
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