- Die Commerzbank strebt trotz eines leichten Gewinnrückgangs im dritten Quartal für 2024 einen Rekordgewinn von 2,4 Milliarden Euro an.
- Konzernchefin Bettina Orlopp äußerte sich optimistisch über die Geschäftsentwicklung, insbesondere das Wachstum des Provisionsüberschusses.
- Unicredit erhöhte ihren Anteil an der Commerzbank auf 21 Prozent und erwägt, diesen auf fast 30 Prozent zu steigern.
Im dritten Quartal 2024 hat die Commerzbank, trotz eines leichten Gewinnrückgangs, ihren optimistischen Ausblick aufrechterhalten und strebt einen Rekordgewinn von 2,4 Milliarden Euro für das Gesamtjahr an. Die Frankfurter Bank verdiente im besagten Zeitraum 642 Millionen Euro, was einem Rückgang von über sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, jedoch über den Erwartungen der Analysten lag. Die neue Vorstandsvorsitzende Bettina Orlopp, die ihre Position am 1. Oktober antrat, zeigte sich zuversichtlich, dass die Commerzbank ihren Gewinn im laufenden Jahr erneut steigern kann.
Die positive Entwicklung im Kundengeschäft, insbesondere das Wachstum beim Provisionsüberschuss, unterstreicht den optimistischen Ausblick. Die Bank erwartet im Gesamtjahr einen höheren Zins- und Provisionsüberschuss als bislang prognostiziert. Diese Fortschritte werden durch den Anfang September erfolgten Einstieg der Unicredit unterstützt. Die italienische Großbank sicherte sich 21 Prozent der Commerzbank-Anteile und hat Interesse bekundet, ihren Anteil auf bis zu 29,9 Prozent zu erhöhen. Unicredit-Chef Andrea Orcel ließ eine mögliche Übernahme der Commerzbank als strategische Option im Raum stehen, was zu weiteren Spekulationen im Markt führen könnte.
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