Hohe Renditen in Sicht: UBS schwört jetzt auf chinesische Aktien

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Investing.com - Die UBS (SIX:UBSG) bezeichnete chinesische Aktien als ihre bevorzugte Wahl innerhalb Asiens, während die Bank aufgrund verbesserter Gewinnaussichten und einer stärkeren politischen Unterstützung bis Ende 2024 hohe einstellige Renditen prognostiziert.


Nach Ansicht von UBS dürften Chinas große Internetfirmen, insbesondere E-Commerce-Unternehmen wie  Alibaba  (NYSE:BABA) und JD.com (NASDAQ:JD), höhere Gewinne erzielen. Beide Unternehmen werden wahrscheinlich von der anhaltenden Stärke des Online-Einzelhandels profitieren und könnten im Zuge der Stabilisierung der chinesischen Wirtschaft auch eine verbesserte Verbrauchernachfrage verzeichnen.


Chinesische Internetgiganten wurden ebenfalls mit erheblichen Abschlägen gehandelt, nachdem sie in den letzten drei Jahren hohe Verluste verzeichnet hatten.


Abgesehen von den Internet-Firmen, sagte UBS, dass ein Engagement in defensiven Werten wie Finanzwerten, Versorgern, Energie- und Telekommunikationswerten eine ausgewogene Position in den chinesischen Märkten darstelle. Chinesische Aktien böten durchweg attraktive Dividendenrenditen, so die UBS.


„Wir empfehlen den Anlegern, in nächster Zeit das Wachstumsengagement zu erhöhen und gleichzeitig ein gewisses Engagement im defensiven Segment beizubehalten, das stabilere Erträge und attraktive Dividendenrenditen bieten dürfte“, schreiben die UBS-Analysten in einer Mitteilung.


Die Maßnahmen Pekings zur weiteren Unterstützung der Wirtschaft - insbesondere des angeschlagenen Immobilienmarktes - haben die Aussichten für Chinas Wirtschaft verbessert. Obwohl Peking Maßnahmen zur Stützung des Immobilienmarktes vorgestellt hat, haben Analysten in den letzten Wochen gewarnt, dass die Umsetzung durch die Regierung für eine Erholung wichtig sein wird.


Die chinesischen Märkte mussten in den letzten Wochen starke Verluste hinnehmen, da eine Reihe schwacher Wirtschaftsdaten die Sorgen um eine Erholung schürte. Die chinesischen Benchmark-Indizes Shanghai Shenzhen CSI 300 und Shanghai Composite fielen Anfang der Woche auf die tiefsten Werte seit mehr als fünf Monaten.


Das dritte Plenum der Kommunistischen Partei Chinas und eine Sitzung des Politbüros brachten zwar einige positive Äußerungen über weitere Konjunkturhilfen, doch blieben die Anleger weitgehend vorsichtig, was die Umsetzung der geplanten Maßnahmen angeht.


Auch eine Reihe überraschender Zinssenkungen im Juli sorgte nicht für viel Optimismus in Bezug auf China.


Nach Ansicht der UBS sollten sich die Anleger mittel- bis langfristig „auf ein sich verlangsamendes Wachstumsumfeld einstellen“.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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