Ukrainischer Geheimdienst: Nordkoreanische Kräfte bereits in Kursk
Erste nordkoreanische Soldaten sind nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes im umkämpften russischen Gebiet Kursk eingetroffen, um die russischen Truppen möglicherweise zu unterstützen.
Ein umfassender strategischer Vertrag zwischen Russland und Nordkorea, der militärische Zusammenarbeit beinhaltet, wurde von Wladimir Putin bestätigt.
Der ukrainische Geheimdienst schätzt die Anzahl der nordkoreanischen Soldaten in Russland auf 12.000, was auf mögliche Einsätze in der Ukraine hindeutet.
Erste nordkoreanische Soldaten sind im umkämpften russischen Gebiet Kursk angekommen, wie der ukrainische Militärgeheimdienst HUR berichtet. Die Soldaten, die zuvor im Osten Russlands auf Truppenübungsplätzen ausgebildet wurden, könnten die russischen Truppen dabei unterstützen, die Region von ukrainischen Einheiten zu befreien. Ihre Ankunft in Kursk wurde bereits am Mittwoch registriert, obwohl es von russischer Seite keine offizielle Bestätigung gibt. Kremlchef Wladimir Putin hatte jedoch kürzlich auf eine entsprechende Frage hin die Anwesenheit nordkoreanischer Truppen in Russland nicht bestritten.
Die Entsendung dieser Truppen ist Teil eines umfassenden strategischen Abkommens zwischen Russland und Nordkorea, das auf dem Brics-Gipfel in Kasan bekannt gegeben wurde. Dieses Abkommen beinhaltet militärische Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand im Falle eines Angriffs. Der ukrainische Geheimdienst schätzt, dass etwa 12.000 nordkoreanische Soldaten, darunter 500 Offiziere und 3 Generäle, derzeit in Russland stationiert sind. Es wird vermutet, dass diese Truppen für Einsätze in der Ukraine vorgesehen sein könnten, um Erfahrungen in moderner Kriegsführung zu sammeln.
Laut ukrainischen Quellen ist der stellvertretende russische Verteidigungsminister Junus-bek Jewkurow für die Koordination der nordkoreanischen Soldaten zuständig. Herausforderungen wie Sprachbarrieren wurden von Experten bereits hervorgehoben. Die nordkoreanischen Soldaten sind mit Munition sowie grundlegenden Versorgungsgütern wie Bettwäsche, Winterkleidung, Schuhen und Hygieneartikeln ausgestattet, meldet der ukrainische Militärgeheimdienst.
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