UBS: Fed-Geldpolitik restriktiv – Dezember-Zinssenkung weiter möglich

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Investing.com - Ein möglicher Zinsschritt der US-Notenbank im Dezember bleibt weiter Thema an den Märkten, nachdem Aussagen von Fed-Mitgliedern darauf hindeuten, dass die Geldpolitik der USA nach wie vor restriktiv ausgerichtet ist, wie UBS (SIX:UBSG) in einer Analyse am Mittwoch erklärte.


„Die letzten Kommentare der Fed-Vertreter zeigen, dass die derzeitigen Zinsen weiterhin als bremsend angesehen werden“, so die Strategen von UBS, die dabei insbesondere auf Einschätzungen regionaler Fed-Präsidenten verweisen.


Parallel dazu wiesen am Mittwoch veröffentlichte Daten darauf hin, dass die Verbraucherpreise in den USA im Oktober um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind – ein Wert, der den Erwartungen von Analysten entsprach. Die Kerninflation, bei der volatile Posten wie Lebensmittel und Energie außen vor bleiben, legte um 3,3 Prozent zu.


Nach den im Rahmen liegenden Inflationszahlen kommentierte Fed-Präsident Neel Kashkari aus Minneapolis, dass sich die Inflation „in die richtige Richtung“ bewege. Diese Aussagen kamen kurz nach einer Äußerung von Thomas Barkin, Fed-Chef von Richmond, der das aktuelle Zinsniveau als „etwas weniger restriktiv“ als zuvor beschrieb.


Zuletzt hatten Sorgen über wieder steigenden Preisdruck die Märkte bewegt, da unerwartet positive Konjunkturdaten eine robustere Wirtschaftslage zeigten. Zusätzlich dazu dürften die zu erwartenden Pläne des neuen Präsidenten – etwa zu Steuern, Zöllen und Staatsausgaben – den Blick auf die künftige Zinspolitik beeinflussen, heißt es bei UBS.


Dennoch geht die Schweizer Bank davon aus, dass der Trend sinkender Preise anhalten könnte, was der Fed Spielraum für mögliche Lockerungen lasse. Der PCE-Preisindex, das bevorzugte Maß der Fed für die Inflation, sank im September auf 2,1 Prozent und erreichte damit den niedrigsten Stand der letzten drei Jahre.


„Wir sehen keinen Grund, warum die gegenwärtige wirtschaftliche Lage in den USA eine stark restriktive Geldpolitik rechtfertigen würde“, ergänzte das Team der UBS.


Vor diesem Hintergrund empfiehlt UBS den Investoren, überschüssige Gelder gezielt in qualitativ hochwertige Anleihen umzuschichten oder breiter diversifizierte Anlagestrategien im Anleihebereich zu prüfen, um zusätzliche Erträge im Portfolio zu generieren.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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