Überraschende Niederlage: Georgien schlägt Portugal mit 2:0

In einem unerwarteten Spiel besiegte Georgien Portugal mit 2:0. Die portugiesische Mannschaft zeigte eine enttäuschende Leistung, die weit unter den Erwartungen lag.
Vor dem Spiel gingen viele davon aus, dass Portugal möglicherweise taktische Überraschungen bereithält, doch das erwies sich als falsch. Vor diesem Spiel waren die taktischen Karten der großen Teams bereits größtenteils aufgedeckt. England setzt auf den Einsatz von Topspielern aus verschiedenen Vereinen, was zu internen Machtkämpfen und „Palastintrigen“ führt. Frankreich wechselte ständig zwischen Topspielern wie Mbappé und Griezmann, was zeigte, dass sie keine besonderen Überraschungen im Ärmel haben. Deutschland setzt auf die hohe Flankenstrategie mit dem großen Stürmer Niclas Füllkrug und hat sogar Thomas Müller als Joker, doch auch hier bleibt das Hauptmerkmal die Luftangriffe. Spanien stellte im letzten Spiel komplett auf Ersatzspieler um und spielte in einem 4-2-3-1-System, was ihre taktische Flexibilität unterstrich.
Portugal hingegen hatte in den ersten beiden Spielen nicht viel von seiner Strategie preisgegeben. In diesem Spiel standen außer Ronaldo und Costa nur Ersatzspieler auf dem Platz, die jedoch enttäuschend spielten. Auch im K.o.-System scheint die portugiesische Mannschaft nur eine Veränderung im Ärmel zu haben: die Flanken.
Im normalen Spiel traten Leão auf der linken und Bernardo auf der rechten Seite an. Beide Spieler bevorzugen das Einziehen ins Zentrum („ins Zentrum ziehen“) und nutzen selten die Grundlinie. In diesem Spiel wurden jedoch Neto und Conceição auf den Flügeln eingesetzt, die ausschließlich bis zur Grundlinie liefen und flanken. Gegen das schwächere Georgien konnten sie nicht ins Zentrum ziehen, was gegen stärkere Teams noch schwieriger wird. Beide Spieler nutzen hauptsächlich die Grundlinie, was bedeutet, dass sie im K.o.-System nur eine taktische Veränderung bieten: von den zentrumsorientierten Spielzügen von Leão und Bernardo zu den Flanken von Neto und Conceição.
Wenn Portugal keine Lösungen findet, könnte der Einsatz von Gonçalo Ramos neben Ronaldo im Sturm, unterstützt von Bruno Fernandes' Vorstößen, eine der wenigen Veränderungen sein, die sie noch einbringen können.
Portugal muss dringend neue taktische Möglichkeiten finden, um im weiteren Verlauf des Turniers erfolgreich zu sein.
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