Goldpreis überschreitet erstmals die Marke von 2.700 US-Dollar
Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch von fast 2.712 Dollar erreicht, getrieben durch Unsicherheiten rund um die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl.
Der Rückgang der Ölpreise und mögliche Zinssenkungen stützen die Attraktivität von Gold als Anlage.
Spannungen im Nahen Osten und die schwache Perspektive für die US-Wirtschaftspolitik tragen zur verstärkten Nachfrage nach Gold bei.
und in der Nacht auf Freitag ein neues Rekordhoch von fast 2.712 Dollar pro Feinunze erreicht. Trotz eines leichten Rückgangs bleibt der Preis mit einem Zuwachs von 0,65 Prozent über dem Niveau vom Vortag. Seit Monaten steigt der Goldpreis kontinuierlich; noch vor einem Jahr lag der Preis einer Feinunze unter 2.000 Dollar.
Der jüngste Anstieg wird von Händlern vor allem auf die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl am 5. November zurückgeführt, bei der der Ausgang zwischen dem Republikaner Donald Trump und der Demokratin Kamala Harris ungewiss ist. Diese Unsicherheiten in Bezug auf die zukünftige Wirtschaftspolitik der USA veranlassen Investoren, vermehrt in Gold zu investieren, das traditionell als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten gilt.
Zudem dämpft der aktuelle Rückgang der Ölpreise die Inflationsängste, was den Zentralbanken mehr Spielraum für Zinssenkungen bietet. Niedrige Zinsen steigern in der Regel die Nachfrage nach Gold, da alternative Anlagen wie Festgeld weniger lukrativ erscheinen. Sollte es zu weiteren Zinssenkungen in den USA kommen, könnte dies den Dollar schwächen und Gold, das in Dollar gehandelt wird, für Käufer aus anderen Währungsräumen attraktiver machen.
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