Die USD/CHF-Paarung wird am Mittwoch im frühen europäischen Handel flach um den Wert von 0,9130 gehandelt. Händler warten auf weitere Informationen von US-Präsident Donald Trump zu möglichen Handelszöllen. Die Daten zum US-Verbraucherpreisindex (CPI) werden am Mittwoch im Mittelpunkt des Interesses stehen. Außerdem stehen Reden von Raphael Bostic und Christopher Waller von der Federal Reserve (Fed) auf dem Programm.
Am Dienstag betonte Fed-Chef Jerome Powell bei einer Anhörung vor dem Banken-, Wohnungs- und Städteausschuss des Senats, dass die US-Notenbank keine Eile habe, ihre Geldpolitik anzupassen. Powell fügte hinzu, dass die Politik gut positioniert sei, um mit Risiken und Unsicherheiten umzugehen.
„Die Ungewissheit wird wahrscheinlich ausreichen, um die Fed-Offiziellen in den kommenden Monaten an der Seitenlinie zu halten, und wenn schließlich hohe Zölle eingeführt werden, wird der anschließende Anstieg der Inflation eine weitere Lockerung bis 2025 verhindern“, so Neil Shearing, Chefökonom bei Capital Economics.
Es wird erwartet, dass der VPI in den USA im Januar auf 2,9 Prozent steigt, nach 2,9 Prozent im Vormonat, während die Kerninflation auf 3,1 Prozent fällt, nach 3,2 Prozent im Vormonat. Sollte der Bericht besser als erwartet ausfallen, könnte dies dem US-Dollar (USD) auf breiter Front Auftrieb verleihen.
In der Schweiz könnte die Eskalation der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten dem Schweizer Franken (CHF), der als sicherer Hafen gilt, Auftrieb verleihen. Am späten Dienstag erklärte der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu, dass die Waffenruhe vorbei sei und Israel die „intensiven Kämpfe“ im Gazastreifen wieder aufnehmen werde, sollte die Hamas nicht bis Samstagmittag „unsere Geiseln“ freilassen.