Reinhold Würth nach dem Wechsel: "Ich werde es entspannter angehen"
- Reinhold Würth zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück und übergibt seinen Enkelkindern wichtige Positionen im Familienunternehmen.
- Trotz eines Umsatzes von über 20 Milliarden Euro im Jahr 2023 erwartet Würth aufgrund der Konjunkturkrise für 2024 ein Umsatzminus von zwei Prozent.
- Zusätzlich wird ein signifikanter Rückgang des Vorsteuergewinns von 25 bis 30 Prozent prognostiziert.
Reinhold Würth, bekannt als der "Schraubenkönig", plant nach einem Generationenwechsel im Handelskonzern Würth, sein Leben entspannter zu gestalten. Der 88-jährige Unternehmer wird sich mit dem Jahreswechsel weitgehend von seinem Lebenswerk zurückziehen und den Vorsitz des Stiftungsaufsichtsrats an seinen Enkel Benjamin Würth übergeben. Würth, der bereits vor Jahren aus dem Tagesgeschäft ausgestiegen ist, plant, sich künftig aus dem Hintergrund einzumischen, jedoch ohne großen Einfluss zu nehmen.
Neben der Übergabe an Benjamin Würth wird es in der Würth-Gruppe weitere bedeutende personelle Veränderungen geben. Sebastian Würth übernimmt den Vorsitz des Beirats von seiner Tante Bettina Würth, während Maria Würth die Kunst- und Kulturaktivitäten der Gruppe leiten wird. Diese Veränderungen treten zum 1. Januar in Kraft und markieren einen weiteren Schritt in der Übergabe der Unternehmensführung an die nächste Generation.
Das Unternehmen, das mit Befestigungs- und Montagetechnik weltweit erfolgreich ist, sieht sich jedoch wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüber. Reinhold Würth, der zu den reichsten Deutschen zählt, berichtet von einem weltweiten Umsatz von über 20 Milliarden Euro im Jahr 2023. Aufgrund der derzeitigen Konjunkturkrise wird jedoch für das Geschäftsjahr 2024 ein Umsatzrückgang von zwei Prozent erwartet. Zudem prognostiziert man einen deutlichen Rückgang des Vorsteuergewinns um 25 bis 30 Prozent. Diese Vorhersagen spiegeln die unsicheren ökonomischen Bedingungen wider, mit denen die Gruppe konfrontiert ist.
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