Die Deutsche Pfandbriefbank sieht eine Bodenbildung mit positiver Geschäftsaktivität, trotz noch keiner nachhaltigen Wende.
Im dritten Quartal 2023 steigerte die Bank ihren Nettogewinn auf 37 Millionen Euro, hauptsächlich durch reduzierte Rückstellungen.
Das Neugeschäft sank auf 2,5 Milliarden Euro, während das Ziel bleibt, bis 2027 höhere Gewinne zu erzielen.
Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) signalisiert nach einem herausfordernden Jahr einen vorsichtigen Optimismus in Bezug auf die Geschäftsaktivitäten. Kay Wolf, Vorstandsvorsitzender des Gewerbeimmobilien-Finanzierers, äußerte sich bei der Vorstellung der Quartalszahlen in Garching bei München, dass es Anzeichen einer Bodenbildung mit positiver Dynamik gebe, auch wenn noch keine nachhaltige Wende erreicht sei.
Im dritten Quartal 2023 konnte die pbb ihren Nettogewinn auf 37 Millionen Euro erhöhen, was fast dem Fünffachen des Vorjahreswerts entspricht. Diese Verbesserung resultiert aus deutlich reduzierten Rückstellungen für drohende Kreditausfälle, was der finanziellen Stabilität der Bank zugutekommt.
Im Gegensatz dazu sanken die Erträge um etwa sechs Prozent auf 147 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Dies liegt daran, dass die Bank ihr Geschäft im Bereich Gewerbeimmobilien aufgrund der schwierigen Marktbedingungen zurückgefahren hat und sich teilweise von problematischen Krediten getrennt hat. In den ersten neun Monaten des Jahres konnte die Bank ein Neugeschäft von 2,5 Milliarden Euro verbuchen, was deutlich hinter den 4,2 Milliarden Euro des Vorjahres zurückbleibt.
Trotz dieser Herausforderungen verfolgt die Deutsche Pfandbriefbank das Ziel, die Rentabilität bis 2027 deutlich zu steigern. Vorstandschef Wolf ist zuversichtlich, dass das Institut auf einem guten Weg ist, dieses Ziel zu erreichen, und betont die Notwendigkeit einer strategischen Anpassung des Geschäftsmodells, um zukünftige Wachstumschancen zu nutzen.
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